GUNDHÜTTE

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Wanderbeschreibung

Gundhütte

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 4,
Füssen Ausserfern, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (89 KB)

Wie bereits im Juni dieses Jahres war Pfronten unser Reiseziel, der Parkplatz an der Eissporthalle erneut der Ausgangspunkt für diese Wanderung. Zunächst marschierten wir Richtung Vils (Kurpark), dort entlang flussaufwärts bis zur Brücke, nach rechts über die Vils. Nach der Brücke gingen wir rechts und gleich darauf wieder links in die Peter-Heel-Strasse. Hier waren neben dem Schild "Klinik am Edelsberg" zahlreiche andere Schilder zu vielen "Übernachtungsmöglichkeiten".

Wir erreichten sehr schnell den Ortsrand, hier führte ein schmaler, geteerter Weg links ab (für Kfz verboten, Schild "Edelsberg") und einen kleinen Hügel hinauf. Obwohl wir hier noch nicht besonders hoch waren, konnten wir doch recht gut auf die Dächer von Pfronten hinabsehen, aber auch nach Norden, z.B. zu den Ruinen Eisenstein. Wir kamen an eine Strasseneinmündung, gingen links und kurz darauf direkt vor dem Hotel Edelsberg nach rechts. Ein kleiner, unscheinbarer Wegweiser "z. Gundhütte u. Edelsberg" war vor dem grossen Hotel zu sehen.

Am Ortsrand von Pfronten

An dem nächsten Wegweiser, der nach links Richtung Berghang führte, konnten wir auch lesen, dass die Gundhütte geöffnet war, erfreulich für die geplante Brotzeitpause. Wir stiegen über einen Wiesenhang und einigen vereisten Treppenstufen empor zur Zufahrtsstrasse (geteert) zur Gundhütte (für Kfz aber auch gesperrt) und bogen dort links ab (bergauf). Da die Strasse hier und auch in einigen, späteren Schattenbereichen teilweise vereist war, waren unsere Wanderstöcke doch von Vorteil. In jedem Falle waren die Strassenrandbereiche meist im Schnee besser zu gehen als die Eisflächen im zentralen Strassenbereich.

Lustiges Steinmännchen

Hier kam das steilste Stück der gesamten Wanderung. An einer Linkskehre hatten wir einen herrlichen Ausblick auf Pfronten und die entferntere Bergwelt (Aussichtspunkt), natürlich mit einer Bank zum Rasten. Nach einigen Minuten erfolgte der Wechsel von der Teerstrasse zur Schotterstrasse und bald darauf kamen zwei Abzweigungen nach rechts, nur in etwa 100 m Entfernung voneinander: Hündeleskopf-Hütte und dahinter die 1. Abzweigung zum Edelsberg. Wir liessen beide rechts liegen und blieben immer auf dem geraden Weg Richtung Gundhütte.

An der 2. Abweigung zum Edelsberg blieben wir leicht links, wir konnten die Gundhütte bereits erahnen und wenig später stand Sie vor uns: ein grosses Holzhaus mit viel Terrassenfläche auf Ost- und Südseite. Zu Hauptwanderzeiten musste hier einiges los sein, jetzt war vielleicht auch wegen der Kälte fast alles leer. Wir suchten uns ein windgeschütztes Sonnenplätzchen und plauderten mit einem freundlichen Wanderpaar. Plötzlich kamen zwei Wanderer von Süden aus dem Schnee. Auf Nachfrage erzählten Sie uns, dass der Aufstieg vom Vilstal nicht empfehlenswert sei: aufgrund des Schnees kam man immer zwei Schritte voran und rutschte einen Schritt zurück. Bergab wäre es noch schlechter. Daraufhin wurde diese Rückwegvariante verständlicherweise gestrichen.

Blick über Pfronten

Wir brachen wieder auf und gingen den Aufstiegsweg zurück. An der Einmündung zur Fahrstrasse oberhalb des Wiesenhanges in Pfronten gingen wir jetzt geradeaus anstatt den rutschigen Hang hinunter. Kurz darauf erreichten wir die Abzweigung "Höhenweg Pfronten-Kappel" blieben aber rechts auf der Strasse. Wir kamen in die Wohnhausgegend von Pfronten-Röfleuten, gingen immer geradaus auf der Strasse und kamen an den Kapellenweg (rechts war eine kleine Kapelle zu sehen), gingen hier leicht links und gleich darauf wieder rechts in die "Peter-Heel-Strasse", die wir bereits vom Anstieg kannten.

In einem grossen Bogen kamen wir wieder an die Abzweigung am Ortsrand von Pfronten und trafen damit auf den Hinweg. Ab hier kannten wir den Weg vom Anfang der Wanderung.

Fazit: Wir befanden uns in der ruhigen Zeit zwischen "Wandern" und "Skifahren". Normale Wanderungen in die Höhen waren wegen des Schnees nicht mehr empfehlenswert, viele Hütten (Alpe) waren bereits geschlossen, das Braunvieh im Tal, und Wintersport noch nicht möglich. Gerade an diesem Tag hatten wir das Gefühl, es kommt die ruhige Zeit. Noch ein Besuch in der Sauna und ein gemütliches Abendessen rundeten diesen Tag ab.