HOPFENSEE

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Wanderbeschreibung

Datum: 28.10.2003 Wochentag: Dienstag
Zuordnung: Allgäuer Alpen
Kategorie: Seerundwanderung
Ausgangsort: Parkplatz Ortsrand Hopfen


Hopfensee unter blauem Himmel

Ausgangshöhe (m): 795 Tiefster Punkt (m): 785 Höhendifferenz (m): 10
Charakteristik: Seerundwanderung mit herrlichem Bergpanorama
Schwierigkeit: sehr leicht
Wetter: strahlend blauer Himmel ohne Wolken
Altersstruktur: 39 - 48 (2 Teilnehmer)

Abmarsch Wanderung (Uhr): 10:20 Ende Wanderung (Uhr): 14:05
Wegstrecke (Gehzeitübersicht) Zeit
(Std.)
Pausen (Std.)
Parkplatz Ortsrand Hopfen - Seeabzweigung 0:30 -
Seeabzweigung - Abzweigung Gaststätte "Wiesbauer" 0:10 -
Abzweigung Gaststätte "Wiesbauer" - Abzweigung Füssen 0:10 -
Abzweigung Füssen - Abzweigung Eschach 0:20 -
Abzweigung Eschach - Anfang Uferpromenade 0:05 -
Anfang Uferpromenade - Gasthaus Fischerhütte 0:10 1:00 (Gasthaus Fischerhütte)
Gasthaus Fischerhütte - Parkplatz Ortsrand Hopfen 0:20 -
Gesamtzeiten: 1:45 1:00

Abstecher:

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 4,
Füssen Ausserfern, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (129 KB)

Der wunderbar gelegene Hopfensee war an diesem schönen Tag (keine Wolke am Himmel zu sehen) unser Ziel. Eine gemütliche Wanderung "in der Ebene", also ohne nennenswert Höhenmeter stand bevor, allerdings mit einem traumhaften Panoramablick auf die verschneiten Berge. Hopfen am See gilt als die "Riviera des Allgäus" und ist mit dem reizvollen See vor allem im Sommer ein begehrtes Urlaubsziel. In der jetzigen Übergangszeit lag der See ruhig vor uns, einzelne Angler verharrten scheinbar reglos auf der glatten Seeoberfläche.

Von Hopferau kommend fuhren wir auf den Parkplatz, der nach dem Ortseingang gleich links etwas den Hang hochführte. Entlang der Strasse waren hier viele Parkplätze. Von der Strasse führte uns ein entsprechendes Parkplatzschild herauf.


Blick hinüber nach Hopfen am See (Nordteil)

Auf Schusters Rappen wieder hinab überquerten wir die Strasse und waren unmittelbar darauf auf dem Hopfensee-Rundweg. Da wir die Häuserzeile von Hopfen am See am Ende besuchen wollten, stand bezüglich der Umrundungsrichtung fest: wir gehen um den See im Gegenuhrzeigersinn. Bereits am Anfang der Wanderung konnten wir Sonne, See und Aussicht genießen. Auf dem Weg kamen einzelne Abzweigungen, wir blieben jedoch immer auf diesem gut beschilderten Rundweg.

Nach etwa einer halben Stunde führte eine Abzweigung zum See, wir blieben jedoch rechts nach wie vor auf dem breiten Schotterweg. Plötzlich erfolgte der Übergang an der Abzweigung zur Gaststätte "Wiesbauer" zu einem Teerweg - wir blieben immer geradeaus. Nach den Abzweigungen "Füssen" (hier endete der geteerte Weg wieder) und "Eschach", jeweils nach rechts, blieben wir auch hier immer auf dem Rundweg (geradeaus bzw. links). Hier gingen wir in den wenigen schattigen Bereichen und schon dominierten Schnee und Eis auf dem Weg.


Wegweiser am Hopfensee-Rundweg

Wir erreichten den Campingplatz, Bade- und Spielplatz und den Anfang der Uferpromenade (Ortsbereich Hopfen am See). Hier entlang, immer mit Panoramablick auf die Bergwelt, kamen wir an die einzige Gaststätte, die eine Sonnenterrasse fast direkt am See besass - die Gaststätte Fischerhütte, ideal für einen kurzen Einkehrschwung.

Das letzte Stück brachte uns den See entlang wieder an die Überquerung der Strasse zum Parkplatz. Eine kurze, aber sehr schöne Wanderung ging zu Ende, ohne schweißtreibende Steigungen und ohne Tiefblicke, aber dennoch empfehlenswert.


Blick hinüber nach Hopfen am See (Südteil)

Abstecher zu Ruinen Hohen-Freyberg und Eisenberg:

Auf der Heimfahrt vom Hopfensee Richtung Pfronten machten wir noch einen kleinen Abstecher zu den größten Burgruinen des Allgäus. Von Zell hätten wir direkt bis zur Schloßberg-Alm fahren können (nicht gesperrt für Kfz), wir blieben jedoch auf halber Höhe auf einem Parkplatz am Wegrand stehen und gingen in nur wenigen Minuten zur Schloßberg-Alm, viel besucht, die Sonnenbänke gefüllt. Dort vorbei wählten wir den nach Norden führenden, längeren Weg und kamen in einem Bogen an die Ruine Hohen-Freyberg. Von hier aus war auch die zweite Ruine Eisenberg bestens zu sehen, der wir auch noch einen Besuch abstatteten. Anschließend gingen wir zurück zur Schloßberg-Alm und zu unserem Parkplatz hinab.


Ruine Hohen-Freyberg

Besonders beeindruckend war die Sicht auf Berg und Tal. Der Hopfensee, den wir vor wenigen Stunden noch umrundeten, war bestens zu sehen. Auch Blicke nach Norden waren recht interessant. Aufgrund der geringen Höhe boten diese Ruinen ein hervorragendes Ausflugsziel. Als Zwischenstopp mit geringem Zeitbedarf sollten Sie sich das nicht entgehen lassen. In jedem Falle können Sie sich nicht verlaufen, weshalb ich auch eine genauere Dokumentation im Sinne einer eigenen Bergtourbeschreibung nicht ins Auge gefasst habe.

Höhenmessung:

Da die Ausgangshöhe (Parkplatz) auf 795 m und der tiefste Punkt (Wasserspiegel Hopfensee) bei 785 m lagen, habe ich mir ernsthafte Sorgen um meine Tabelle mit der Höhenmessung gemacht. Soll ich oder soll ich nicht? Da vermutlich einige Leser wegen des enormen Höhenunterschiedes von 10 m auf die Idee gekommen wären zu sagen "jetzt spinnt er", habe ich mich nach intensivem Nachdenken dazu entschlossen, die Höhenmessung zu streichen. Übrigens betrug beim Abstecher zu den Ruinen der Höhenunterschied vom Parkplatz zu den Ruinen etwas mehr als 100 m.

Bonus-Fotoserien:

Serie Wegabschnitt/Inhalt Anzahl
Fotos
Speicher-
größe (KB)
1 Hopfensee-Rundweg bis Wiesbauer 9 432
2 Weiter bis Uferpromenade 4 136
3 In Hopfen am See 4 166
4 Weg zur Ruine Hohen-Freyberg 8 357
5 Ruine Eisenberg 4 176

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