BRÜNNSTEINHAUS

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Wanderbeschreibung

Datum: 28.08.1997 Wochentag: Donnerstag
Zuordnung: Bayerische Voralpen
Kategorie: Bergwanderung
Ausgangsort: Waldparkplatz Tatzelwurm


Informationstafel am Waldparkplatz

Ausgangshöhe Punkt (m): 820 Zielhöhe (m): 1360 Höhendifferenz (m): 540
Charakteristik: abwechslungsreicher Aufstieg zu einem empfehlenswerten Haus
Schwierigkeit: nicht schwierig, etwas Vorsicht auf schmalem Steig
Wetter: sonnig mit steter Bewölkungszunahme, sehr warm
Teilnehmer: Maria (39), Rabea (12), Roman (10) und Heinz (44)
Annemarie (33), Johanna (6), Andrea (9), Gerhard (11) und Rupert (41)

Abmarsch (Uhr): 13:30 Ende (Uhr): 15:50
Wegstrecke (Gehzeitübersicht) Zeit
(Std.)
Pausen (Std.)
Waldparkplatz Tatzelwurm - Ende erste Fahrstraße 0:45 0:05
Ende erste Fahrstraße - Fahrstraße zur Längau-Alm 0:35 0:10
Fahrstarße zur Längau-Alm - Aussichtsbank 0:30 -
Aussichtsbank - Brünnsteinhaus 0:15 -
Gesamtzeiten: 2:05 0:15

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 8, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (80 KB)

Bei schwülwarmem Wetter begannen wir unsere Zweifamilientour am Waldparkplatz oberhalb der Gaststätte Tatzelwurm. Von Brannenburg kommend hätten wir das kleine Schild mit Verweis auf den Parkplatz auf der linken Straßenseite beinahe übersehen, da uns ein Verkehrsschild „4,2 km bis zum nächsten Parkplatz“ in die Irre leitete. Übrigens ist die Auffahrt von Brannenburg gebührenpflichtig (DM 3.- pro Fahrzeug).

Zunächst erreichten wir durch ein kurzes Waldstück sehr schnell die Fahrstraße. Die Kinder freuten sich besonders, als wir endlich den Steig erreichten und über Felsen und Wurzeln anstiegen. Aufgrund der Trockenheit waren die steigartigen Abschnitte, die zum Teil recht schmal waren und über kleine, wasserarme Bäche führten, gut begehbar.

Bei der Abzweigung zur Längau-Alm gingen wir geradeaus und überquerten ein kurzes Wiesenstück; anschließend folgte das bewaldete Schlußstück, vorbei an einer Aussichtsbank, über ein mit Seil gesichertes Gehgitter, zum bereits ersehnten Brünnsteinhaus auf der Südseite des Brünnsteins.

Ein Teil der gesamten Wandergruppe ging noch über den Julius-Mayr-Weg (Klettersteig für Geübte!) zur Gipfelkapelle und benötigte dafür ca. 45 Minuten. Da die angekündigte Gewitter- und Regenfront bereits von Westen herzog, begannen wir sofort den Abstieg auf der Westroute, die anfangs auch noch mit Vorsicht zu begehen war. Dennoch dauerte es bis 19.30 Uhr, bis die ersten Regentropfen fielen.

Wir verbrachten im nahezu leeren Brünnsteinhaus einen herrlichen Abend und eine regenreiche Nacht. Die Aussicht vom gemütlichen Glasvorbau des Hauses auf die umliegenden Berggruppen war beeindruckend. (Selten in dieser geringen Höhe!) Übrigens wäre die Wirtin eine Empfehlung für jede Gaststätte!

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