ZWIESELALM

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Wanderbeschreibung

Zwieselalm!

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 14, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (146 KB)

Aufgrund der guten Wettervorhersage (Wanderwetter, Fernsicht) wollten wir u.a. wegen der guten Aussicht auf den Zwiesel gehen. Es war zwar überall schön, aber an den Gipfeln von Untersberg, Hochstaufen und sogar dem Lattengebirge hingen graue Wolken. Leider blieb auch der Zwiesel vom Gipfel bis etwa 200 m unter den Gipfel nicht davon verschont. Mit kalten Wolken und fehlender Sicht wollten wir nichts zu tun haben. Unser Weg verkürzte sich also bis zur "privaten" Zwieselalm.

Bildmitte: Kleine Lichtung mit Zwieselalm

Mit dem Pkw fuhren wir in Bad Reichenhall Richtung Karlstein und gleich nach der Kaserne rechts ab und hielten uns immer Richtung Listsee bzw. Zwieselalm. Erst vor einem Durchfahrt-Verbotsschild stellten wir unser Auto neben der Straße auf einem kleinen Parkplatz ab, auf dem für etwa drei bis vier Autos Platz vorhanden wäre. Weitere Autos müßten weiter unten am Straßenrand parken. (wenig Platz vorhanden)

Rastplatz am Wegesrand!

Wir hielten uns zunächst geradeaus immer Richtung Zwieselalm; ein weißes Schild zeigte uns die Richtung an und was sehr selten vorkommt, die Kilometer, die bis dahin noch zu gehen waren. Beim ersten Schild oberhalb des Parkplatzes war die Anzeige 4,8 km. Nach etwa einer Viertelstunde vom Parkplatz kamen wir an die erste Wegkreuzung, die wir gerade zum breiten Waldweg überschritten. (zusätzliches Schild "Maximiliansweg E4 Lindau-Berchtesgaden"). Auch bei der zweiten und dritten Wegkreuzung hielten wir uns immer geradeaus.

Nach der dritten Wegkreuzung kamen wir auf eine breite Schotterstraße, die wir aber nach wenigen Metern wieder nach rechts verlassen konnten. Jetzt wurde der Waldsteig felsiger und damit auch reizvoller. Etwas später begannen bei einer Linksbiegung die Stufen mit querliegenden Holzbohlen. Diese begleiteten uns fast bis zur Zwieselalm, die wir auf den letzten Metern bereits über uns stehen sahen.

Kurz vor der Zwieselalm!

Bei der Zwieselalm hatten wir einen freien Blick auf Bad Reichenhall und die wolkenverhangenden Berge im Süden. Leider verschwanden die grauen Wolkenschwaden um den Zwieselgipfel nicht, die Sonne verschwand nun auch bei der Zwieselalm. Es wurde kälter und ungemütlicher.

Wir entschlossen uns, nicht länger zu warten, sondern den Rückweg anzutreten. Hinweg und Rückweg waren gleich. Kurz vor der 1. Wegkreuzung mußten wir darauf achten, links anstatt geradeaus zu gehen (kein Wegweiser). Darauf ist zu achten, wenn man den Hinweg nicht mehr genau im Kopf hat.

Bei der Heimfahrt wurde das Wetter immer schöner, die Gipfel waren zeitweise aber wieder in Wolken; sie schienen jedoch immer weniger zu werden. Dennoch war es eine schöne Wanderung durch schattenspendende Bäume zu einer reizvoll gelegenen Aussichtsalm, die man schon aus dem Tal sehen konnte.

Übrigens steht neben der Zwieselalm gleich das Kaiser-Wilhelm-Haus, das scheinbar als Vorratslager und möglicherweise für Übernachtungen benutzt wird. (ggf. beim Fremdenverkehrsverein in Bad Reichenhall nachfragen)