RECHENBERG-ALM

(114)

Wanderbeschreibung

Datum: 24.10.2004 Wochentag: Sonntag
Zuordnung: Chiemgauer Alpen
Kategorie: Almwanderung
Ausgangsort: Wanderparkplatz Hammergraben


Rechenberg-Alm (linke Alm mit Einkehrmöglichkeit)

Ausgangshöhe (m): 650 Zielhöhe (m): 1160 Höhendifferenz (m): 510
Charakteristik: herrliche, kurze Herbst- und Almwanderung
Schwierigkeit: leicht
Wetter: sonnig, warm, blauer Herbsthimmel
Altersstruktur: 40 - 48 (2 Teilnehmer)

Abmarsch Wanderung (Uhr): 11:25 Ende Wanderung (Uhr): 15:20
Wegstrecke (Gehzeitübersicht) Zeit
(Std.)
Pausen (Std.)
Wanderparkplatz Hammergraben - Abzweigung Wiesensteig 0:50 -
Abzweigung Wiesensteig - Einmündung Schotterstraße 0:15 -
Einmündung Schotterstraße - Rechenberg-Alm 0:20 0:50 (neben Alm)
Rechenberg-Alm - Schotterstraße Weg 7 0:20 -
Schotterstraße Weg 7 - Abzweigung Röthelmoos 0:20 -
Abzweigung Röthelmoos - Feldlahn-Alm 0:05 -
Feldlahn-Alm - Kreuzung Schotterstraße 0:20 -
Kreuzung Schotterstraße - Teerstraße Tal 0:30 -
Teerstraße Tal - Wanderparkplatz Hammergraben 0:05 -
Gesamtzeiten: 3:05 0:50

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 10,
Chiemsee Simssee, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (120 KB)

Goldener Oktober - an diesem Wochenende war alles vorhanden: Sonne, Wärme, Wälder in herbstlichen Farben und gute Sicht. Wie bei vielen anderen Menschen gab es zur ein Ziel: Die Berge. Uns schwebte eine schöne Almwanderung vor, nicht zu lange, einfach richtig zum Entspannen.

Von Norden kommend (Marquartstein, Unterwössen) erreichten wir den kleinen Ort Brem. Nach einer leichten Linkskurve kam die Abzweigung links ab von der Hauptstraße (Wanderschilder). Kurz darauf kamen wir an den schon recht vollen Wanderparkplatz (Schild mit Wanderpärchen). Sollte hier kein Parkplatz mehr frei sein, empfehle ich, einfach weiterzufahren, da genügend Platz zum Parken im weiteren Verlauf der Straße zur Verfügung steht.


Wegweiser am Wanderparkplatz

Am Wanderparkplatz wiesen die Wanderschilder bereits den Weg: Links in den Wald hinein, dort geradeaus Richtung Rechenberg-Alm. Mit angenehmer Steigung genossen wir auf dem breiten Weg die Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die Bäume suchten. Die südseitige Lage dieser Wanderung war genau richtig.

Wir kamen auf die Almfläche der Burgau-Alm, von links führte ein unbeschilderter Weg herauf, wir blieben jedoch auf unserem Weg. Nach einigen Kurven trafen wir auf den links abzweigenden Wiesensteig. Ein Weg kam von rechts (vermutlich ein Abkürzer) und kurz darauf hatten wir erstmals freie Sicht auf die umliegenden Berge. Nach der Wiese erreichten wir wieder den Wald (Schilder), öffneten ein Gatter und wenig später mündete der Weg in die breite Schotterstraße, der wir zur Rechenberg-Alm nach rechts folgten.


Breiter Weg zur Burgau-Alm

Oberhalb der Rechenberg-Alm rasteten wir am Wiesenhang mit unserer mitgebrachten Alu-Decke. Von hier hatten wir einen herrlichen Blick auf die Bergwelt (u.a. Kaisergebirge), die Täler und die unter uns liegende, gut besuchte Rechenberg-Alm. Über den Wiesenhang hinauf befand sich der Weg weiter zur Jochberg-Alm, die zu dieser Zeit nicht mehr bewirtschaftet war (teilte uns eine Frau mit, die von dort kam).


Feldlahn-Alm mit Bergwelt

Direkt vor der Rechenberg-Alm führte ein unscheinbarer Wiesenweg am Hang Richtung Süden entlang eines Zaunes, ein Schild war hier nicht vorhanden. Dieser Weg war auf unserer Karte nicht als Wanderweg eingezeichnet, jedoch war dies der direkte Weg zur Feldlahn-Alm, wie wir aus einem Gespräch erfuhren. Der Wiesenabschnitt war nur kurz und schon waren wir im Wald. Hier ging es immer hinab, über ein kleines Rinnsal, etwas hoch und wieder hinab. Wir kamen an eine Schotterstraße, folgten dieser nach links und erfreuten uns auf einer Bank der wärmenden Sonne. Auf der Schotterstraße hinab sahen wir bald die Feldlahn-Alm und erreichten die Abzweigung zum Röthelmoos.

An der Abzweigung ging es neben der Straße in den Wald und schon waren wir bei der Feldlahn-Alm. Hier genossen viele Wanderer diesen Tag, umlagerten die Alm und zahlreiche Kinder folgten ihrem natürlichen Bewegungsdrang. Wir verlegten unsere geplante Rast ins Tal und gleich nach der Alm begrüßte uns das Plätschern eines Baches. Dieser begleitete uns bis ins Tal. Wir überquerten eine Schotterstraße und wechselten einige Male die Uferseite. Die kleinen Holzbrücken waren wegen der Nässe und der Schattenlage recht rutschig.


Farbenfrohe Herbstzeit

In Brem angekommen trafen wir auf eine Teerstraße, der wir nach rechts folgten. Hier parkten auch einige Fahrzeuge. Kurz darauf erreichten wir schließlich unseren Ausgangspunkt.

Ein kurzer Halt am Chiemsee rundete diesen wunderschönen Herbsttag ab. Die ruhige Wasseroberfläche, die Sonne im Gegenlicht, die Berge im Hintergrund und die geschwungenen Uferlinien ließen uns bewußt werden, in welcher herrlichen Gegend wir lebten. Aber gibt es nicht viele schöne Gegenden in unserer Nähe, die wir oftmals nicht wahr nehmen?

Der Weg zwischen Feldlahn-Alm und Tal dürfte wegen des Baches (vereinzelt auch Zugang zu diesem) auch für Kinder recht interessant sein, aber auch die Ausblicke von der Rechenberg-Alm sind ein lohnendes (und auch nicht allzu hohes) Ziel.

Höhenmessung:

Station Bekannte
Höhe (m)
Gemessene
Höhe (m)
Wanderparkplatz Hammergraben 650  
Abzweigung Wiesensteig   959
Einmündung Schotterstraße   1059
Rechenberg-Alm 1160  
Schotterstraße Weg Nr. 7   1030
Abzweigung Röthelmoos   987
Feldlahn-Alm   951
Kreuzung Schotterstraße   818
Teerstraße Tal   663
Wanderparkplatz Hammergraben 650  

Bonus-Fotoserien:

Serie Wegabschnitt/Inhalt Anzahl
Fotos
Speicher-
größe (KB)
1 Aufstieg zur Rechenberg-Alm 7 299
2 An der Rechenberg-Alm 6 185
3 Hinab zur Feldlahn-Alm 5 208
4 Letzter Abschnitt bis zum Parkplatz 4 115

Aktuelles Wandergebiet Aktuelles Wandergebiet