COLTRONDO ALM

(65)

Wanderbeschreibung

Datum: 20.8.1999 Wochentag: Freitag
Zuordnung: Dolomiten/Karnische Alpen
Kategorie: Almwanderung
Ausgangsort: Parkplatz Kreuzbergpaß


Symbol dieser Wanderung!
Ausgangshöhe (m): 1636 Höchster Punkt (m): 1879 Höhendifferenz (m): 243
Charakteristik: Almenwanderung mit Bächen, Wiesen, Waldwegen, teilweise auf Forststraßen
Schwierigkeit: Leicht, bei vorhandenem Dauerregen Waldwege rutschig
Wetter: Stark bewölkt, nieseln, dann anhaltender, strömender Regen
Teilnehmer: Annemarie (35) und Rupert (43)

Abmarsch (Uhr): 10:55 Ende (Uhr): 15:20
Wegstrecke (Gehzeitübersicht) Zeit
(Std.)
Pausen (Std.)
Parkplatz Kreuzbergpaß - Abzweigung Straße 0:15 -
Abzweigung Straße - Wegkreuzung 0:25 -
Wegkreuzung - Erste Bachüberquerung 0:15 -
Erste Bachüberquerung - Abzweigung Waldsteig 0:15 -
Abzweigung Waldsteig - Abzweigung Steig 0:15 0:05
Abzweigung Steig - Coltrondo Alm 0:10 1:10 (Coltrondo Alm)
Coltrondo Alm - Abzweigung Nemesalphütte 0:15 -
Abzweigung Nemesalphütte - Nemesalphütte 0:20 -
Nemesalphütte - Abzweigung Waldweg 0:10 -
Abzweigung Waldweg - Forststraße 0:20 -
Forststraße - Parkplatz Kreuzbergpaß 0:30 -
Gesamtzeiten: 3:10 1:15

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 58, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (121 KB)

Von Innichen fuhren wir auf der "Karnischen-Dolomiten-Straße" zum Kreuzbergpaß und parkten dort gebührenpflichtig links der Straße auf einem großen Parkplatz. Wir gingen von hier auf der Asphaltstraße weiter etwa einen Kilometer bis zu einer Linkskurve. Hinter der Linkskurve zweigten wir auf einen breiten Weg von der Hauptstraße ab. (kein Wegweiser!) Hier war darauf zu achten, nicht den vorher abzweigenden, schmalen Wiesenweg zu nehmen, da dieser irgendwo in den Wald hineinführte.

Wir kamen an eine Wegkreuzung, an der zum ersten Mal ein Schild den Weg zur "Malga Coltrondo Alm" wies. Auf der breiten Forststraße kamen wir an eine Rechtskehre, bei der wir nacheinander drei Bäche überquerten. (jeweils Holzstege vorhanden) Nach einer weiteren Viertelstunde wechselten wir links auf einen Waldsteig, der zunächst steil und später etwas flacher werdend bis zu einer kleinen Lichtung führte. Bei dieser Lichtung gingen wir kurz darauf wieder links in den Wald. Hier begrüßten uns am Wegesrand unter einer kleinen Fichte drei Fliegenpilze.

Bisher fielen nur wenige Tropfen vom grauen Himmel, dann setzte jedoch der Regen ein. Wir kamen kurz darauf zur Asphaltstraße, in wenigen Minuten erreichten wir die Alm. Viele Autos parkten, manche Autos kamen noch: die Coltrondo Alm (Cas. di Coltrondo) war überfüllt. Wir fanden noch einen Stehplatz unter dem Hüttendach vor dem Eingang.

Während wir vor der Hütte auf die Verringerung des himmelwärtigen Wassersegens warteten, stellten wir uns immer wieder die Frage, wieviele Leute in der Hütte Platz fanden. Sie war vorher schon voll, dennoch strömten immer mehr in die Hütte. Sitzen konnten diese nicht mehr!

Leider ließ weder der Regen nach, noch hellte es in irgendeinder Weise auf. Nach mehr als einer Stunde beschlossen wir, über die Nemesalphütte wieder abzusteigen. Dabei wurden wir mit nassen Wiesen, Wasserpfützen, rutschigen Brettern und Felsen, vollen Bächen und vor allem Nässe von oben bis zu unserem Parkplatz begleitet. Es sollte nicht mehr aufhören!

Direkt oberhalb der Coltrondo Alm begann der breite Weg Richtung Nemesalphütte, nach einer Viertelstunde zweigte der Weg links ab, führte hinab zum Bach und auf die freie Wiesenfläche der Alm. Hier begegneten wir auch Kühen, denen der Regen nichts auszumachen schien. An der Hütte vorbei, erneut über einen Bach, auf die Forststraße und etwas später gleich wieder links davon ab kamen wir über viele Holzpfosten über einen sumpfigen Bereich erneut auf einen Waldweg.

Wir trafen wieder auf eine Forststraße, bogen dort links ab, stiegen etwas empor und verließen diese wieder in einen Waldsteig, der mit vielen Treppen zum Parkplatz hinabführte. Wir erreichten mit durchnäßten Schuhen unseren Parkplatz.

Bei schönem Wetter wäre das eine abwechslungsreiche Wanderung dank vieler kleiner Bäche und Stege, Wurzelwerk, Almgelände und Einkehrmöglichkeiten - bei Regen nicht empfehlenswert! Positiv war auf alle Fälle die Tatsache, daß ausgerechnet für diese Tour die Fotoausrüstung versehentlich in der Pension vergessen wurde: Außer Regen und grauen Himmel hätte man nicht viel fotografieren können!

Aktuelles Wandergebiet Aktuelles Wandergebiet