BRÜNNSTEIN |
(29) |
Wanderbeschreibung
Datum: | 25.08.1996 | Wochentag: | Sonntag |
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Zuordnung: | Bayerische Voralpen |
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Kategorie: | Bergtour |
Ausgangsort: | Gaststätte Tatzelwurm |
Gipfelkreuz Brünnstein |
Inschrift Gipfelkreuz Brünnstein |
Ausgangshöhe (m): | 764 | Zielhöhe (m): | 1634 | Höhendifferenz (m): | 870 |
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Charakteristik: | nach kurzer Fahrstraße bewaldeter Steig, später kurzer Klettersteig |
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Schwierigkeit: | nicht schwierig, Klettersteig jedoch nur für Geübte |
Wetter: | bewölkt, wechselhaft mit Sonnenabschnitten |
Teilnehmer: | Rupert (40) |
Abmarsch (Uhr): | 14:40 | Ende (Uhr): | 18:05 |
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Wegstrecke (Gehzeitübersicht) | Zeit (Std.) |
Pausen (Std.) |
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Gaststätte Tatzelwurm - Ende erste Fahrstraße | 0:30 | 0:05 |
Ende erste Fahrstraße - Fahrstraße zur Längau-Alm | 0:25 | - |
Fahrstraße zur Längau-Alm - Aussichtsbank | 0:20 | - |
Aussichtsbank - Brünnsteinhaus | 0:10 | - |
Brünnsteinhaus - Brünnstein | 0:30 | 1:00 (Gipfel) |
Brünnstein - Brünnsteinhaus | 0:25 | - |
Gesamtzeiten: | 2:20 | 1:05 |
Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 8, M: 1:50000)
Karte mit höherer Auflösung (60 KB)Zwischen der Gaststätte Tatzelwurm und dem Nebengebäude begann der Weg am Waldrand. Die zweite Abzweigung links nach einigen Metern führte mich über einen kleinen Wasserfall zum oberen, ziemlich großen Parkplatz. Nach kurzem Anstieg und einer kleinen Wiesenüberquerung (Weg 657) erreichte ich die breite Fahrstraße, die die Zufahrt zu einigen links liegenden, privaten Hütten ermöglichte. Nach etwa einer halben Stunde verließ ich die Fahrstraße, der breite Weg schmälerte sich schnell zu einem teilweise rutschigen Steig durch bewaldetes Gelände. Die Nachwirkungen von zehn Stunden starken Regen in der vergangenen Nacht waren unverkennbar.
Ab der zweiten Fahrstraße, die Richtung Längau-Alm führte, konnten erstmals die umliegenden Berge sowie das Inntal betrachtet werden. Eine Bank zum Rasten mit schöner Aussicht kurz vor dem Brünnsteinhaus empfohl sich zu einer Rast, der ich aufgrund der Nähe des Brünnsteins widerstand. Das Brünnsteinhaus war sehr groß und schien für viele Besucher ausgelegt zu sein. Besonders be-eindruckte mich der schöne Wintergarten mit Glasfront und freier Sicht nach Süden.
Brünnsteinhaus |
Der Julius-Mayr-Weg zum Brünnstein hatte es mir angetan, da ich mich nach nahezu dreißig Bergwanderungen auch mal an einen Klettersteig wagte. Dieser Klettersteig sei für alle empfohlen, die noch nie einen gegangen sind: nicht extrem gefährlich, wenig klettern, schmaler Kamin. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbabhängig davon notwendig!
Wegweiser am Brünnsteinhaus |
Die Aussicht auf dem sonnenbeschienenen Gipfel war sehenswert. Kapelle und Gipfelkreuz mit Gipfelbuch stehen nur etwa 50 m auseinander. Der nur anfangs mit größerer Vorsicht zu begehende Abstieg über die Westschleife stellte nur mehr einen Katzensprung zum Brünnsteinhaus dar, in dem ich nur mit zwei jungen Bergsteigern im Matratzenlager übernachtete.