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SCHNEIBSTEIN |
(15) |
Wanderbeschreibung
Datum: | 1.11.1995 | Wochentag: | Mittwoch (FT) |
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Zuordnung: | Berchtesgadener Alpen |
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Kategorie: | Bergtour |
Ausgangsort: | Carl-von-Stahl-Haus |
Tiefster Punkt (m): | 1100 | Zielhöhe (m): | 2277 | Höhendifferenz (m): | 1177 |
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Charakteristik: | lange Tour durch karstiges, später wieder bewaldetes Gelände |
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Schwierigkeit: | Anstieg sehr rutschig, Abstieg felsig, Ausdauer erforderlich |
Wetter: | neblig und bis Windscharte sehr kalt, bewölkt |
Teilnehmer: | Annemarie (31) und Rupert (40) |
Abmarsch (Uhr): | 8:50 | Ende (Uhr): | 15:05 |
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Wegstrecke (Gehzeitübersicht) | Zeit (Std.) |
Pausen (Std.) |
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Carl-von-Stahl-Haus - Schneibstein | 1:25 | 0:10 (Gipfel) |
Schneibstein - Windscharte | 0:45 | - |
Windscharte - Seeleinsee | 1:00 | 0:10 (Seeleinsee) |
Seeleinsee - Abzweigung "Große Reib" | 0:10 | - |
Abzweigung "Große Reib" - Priesbergalm | 1:05 | 0:15 (Priesbergalm) |
Priesbergalm - Parkplatz Hinterbrand | 1:15 | - |
Gesamtzeiten: | 5:40 | 0:35 |
Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 14, M: 1:50000)
Karte mit höherer Auflösung (207 KB)Bei Nebel und kaltem Wind bedurfte der sehr rutschige Aufstieg einer gewissen Überwindung. Ab etwa 2000 m schrumpfte die Sicht auf weniger als 100 m, das Gipfelkreuz war so vereist, daß wir kaum die Inschrift lesen konnten: "Alle Wege führen zu Gott, einer über die Berge."
Beim langsam fallenden Abstieg im karstigen Gelände anfangs über zwei ganz kleine Altschneefelder verschwand allmählich der Nebel, am Windschartenkopf konnte bereits das Tal bis zum Seeleinsee überblickt werden. (unübersehbar: Bergwachthütte mit Nottelefon!) Unmittelbar nach dem kleinen, herrlich gelegenen Seeleinsee zweigte die "Große Reib" (zum Obersee) von der "Kleinen Reib" (über Priesbergalm zurück) nach links ab.
Auf dem langgezogenen Abstieg "im Stiergraben" bis zur Priesbergalm erreichten wir sehr schnell die Baumgrenze. Hier begann die breite Fahrstraße, die uns bis zum Parkplatz in Hinterbrand leitete.
Auf diesem letzten Stück verbesserte sich die Sicht, so daß wir zumindest Watzmann und Königssee (Ort) zu Gesicht bekamen.
Die Tour sollte bei guter Sicht in jedem Falle nochmals durchgeführt werden!