LITZLALM

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Wanderbeschreibung

Datum: 3.9.2003 Wochentag: Mittwoch
Zuordnung: Berchtesgadener Alpen
Kategorie: Talwanderung
Ausgangsort: Parkplatz Klausenbachtal (Ramsau)


Gut besuchte Litzlalm

Ausgangshöhe (m): 1160 Zielhöhe (m): 1334 Höhendifferenz (m): 174
Charakteristik: Leichte Wanderung in einem reizvollen Tal
Schwierigkeit: leicht
Wetter: sonnig und warm
Altersstruktur: 6 - 47 (7 Teilnehmer)

Abmarsch Wanderung (Uhr): 12:00 Ende Wanderung (Uhr): 17:45
Wegstrecke (Gehzeitübersicht) Zeit
(Std.)
Pausen (Std.)
Parkplatz Klausenbachtal - Hirschbichl (Gaststätte) (0:15) (Fahrt mit Wanderbus)
Hirschbichl (Gaststätte) - Abzweigung Litzlalm 0:05  
Abzweigung Litzlalm - Hufnagei 0:20  
Hufnagei - Litzlalm 0:20 1:15 (unbewirtschaftete Hütte)
Litzlalm - Ende Waldsteig 0:25  
Ende Waldsteig - Abzweigung Litzlalm 0:05  
Abzweigung Litzlalm - Hirschbichl (Gaststätte) 0:05  
Hirschbichl (Gaststätte) - Abzweigung Bindalm 0:05  
Abzweigung Bindalm - Bindalm 0:10 1:05 (Bindalm)
Bindalm - Engert-Holzstube 0:35 0:10 (Holzstube)
Engert-Holzstube - Teerstraße zum Hirschbichl 0:05  
Teerstraße zum Hirschbichl - Abzweigung Grundübelau 0:10  
Abzweigung Grundübelau - Wegkreuzung 0:25  
Wegkreuzung - Parkplatz Klausenbachtal 0:25  
Gesamtzeiten: 3:15 2:30

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 14,
Berchtesgadender Land - Chiemgauer Alpen, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (245 KB)

Nach einem regnerischen Vortag klarte das Wetter am Morgen auf. Eine neue Wanderung war in Sicht. Da wir zwei kleine Kinder als Leitwanderer hatten, sollte es auch eine angemessene Tour sein. Wir suchten uns ein Almgebiet im deutsch-österreichischen Grenzgebiet: die Litzlalm nahe Hirschbichl.

Die Anfahrt erfolgte von Berchtesgaden Richtung Ramsau, vorbei am Hintersee bis zum letzten Parkplatz im Klausenbachtal, der bis auf den letzten Platz besetzt war. Also blieb zum Parken nur der Straßenrand etwas weiter zurück.


Bergheim Hirschbichl

Den Hinweg zum Hirschbichl kürzten wir mit dem total überfüllten Wanderbus (RVO-Bus) ab. Stolze 22 Euro berappten wir für vier Erwachsene und drei Kinder; der Rückweg zu Fuß war damit beschlossene Sache. Für Interessierte habe ich mir die Abfahrszeiten von diesem Parkplatz notiert: 8:32, 9:15, 9:32, 10:32, 11:32, 12:50, 13:35. Die Rückfahrmöglichkeiten von Hirschbichl: 12:00, 13:15, 14:15, 15:00, 16:00, 16:45, 17:00. Hier ist zu beachten, dass diese Fahrzeiten jahreszeitlich abweichen können. Man sieht jedoch, dass eine gewisse Dichte mit relativ kurzen Abständen vorhanden ist.

Am Gasthaus Hirschbichl blieben die meisten Fahrgäste gleich "hängen", so dass wir fünf Minuten später nichts mehr von starker Bevölkerung spürten. Übrigens besteht auch die Möglichkeit, am Bergheim Hirschbichl zu nächtigen (Frühzeitige Anmeldung).


Schattenspiele auf der Reiteralpe

Wenige Meter nach Hirschbichl bogen wir rechts auf eine Schotterstraße ab (Wegweiser Litzlalm), am Hufnagei nahmen wir die Abzweigung nach links. Etwa 15 Minuten danach sahen wir einige Almen, die bewirtschaftete Litzlalm mit vollem Haus allen voran.

Nur ein Stück nach dieser Alm ließen wir uns vor einer unbewirtschafteten Hütte nieder und genossen Essen, Trinken (natürlich hatten wir alles dabei) und die warme Sonne. Direkt vor dieser Hütte neigte sich ein Wiesenweg links ab (Schild "Waldsteig zum Pass Hirschbichl"), der vor einer weiteren Alm vorbei führte.


Wegweiser an der Abzweigung Litzlalm

Den schönen, wurzelreichen Waldsteig hinab (anfangs noch etwas durch die Wiese), kamen wir recht schnell an die Teerstraße (Ende des Waldsteiges), die von der österreichischen Seite (von Weißbach) die Zufahrt zum Hirschbichl ermöglichte. Dort angekommen konnte ich das Schild "Hirschbichl Seehöhe 1183 m" für meine Höhenkontrolle verwenden. An dieser Stelle muss ich auch eine baumförmige Tafel erwähnen, an der durch Knopfdruck verschiedene "Walddüfte" aus den kleinen Düsen strömten: eine willkommene Abwechslung für die Kinder.

Auf der Teerstraße "durchquerten" wir kurz darauf Hirschbichl und zweigten danach nach rechts zur Bindalm ab. Dort gab es an zwei Hütten einfache Getränke, Brot und Käse. Die Aussicht auf die Reiteralpe war hier recht schön, die Kinder konnten auf dem Gebiet um die Alm herumstöbern, kleine Bäche begutachten und möglichst den großzügig verteilten Haufen von "Kuhsch..." ausweichen.


Felsenmonument Reiteralpe

Schließlich hieß es aufbrechen, den langen Weg durch das Tal zurück zu unserem Parkplatz. Wir kamen an einem großen Felsen vorbei, den die Kinder aufgrund der verschiedenen Vertiefungen sofort als Walfisch erkannten. Etwas später kamen wir nach der Informationsstelle Engert ein Stück auf die Zufahrtsstraße, verließen diese aber später wieder an der Abzweigung Grundübelau nach rechts. Hier gingen im Vorjahr große Felsmassen von der Reiteralpe herab und verschütteten verschiedene Bereiche von Straße und Weg.

Nach längerem Weg im ebenen Talgebiet und vorbei an der Lahnwald-Diensthütte (Wegkreuzung) und einem Wildfütterungsbereich erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz im Klausenbachtal. Dieser "Ausflug" war auf die Kinder zugeschnitten: Busfahrt, wenig Steigung, Almwiesen um Litzlalm und Bindalm, keine Abwechslungen und zum Abschluß ein bewegungsfreudiger Rückweg.

Höhenmessung:

Station Bekannte
Höhe (m)
Gemessene
Höhe (m)
Hirschbichl (Gaststätte)   1160
Abzweigung Litzlalm   1176
Hufnagei   1274
Litzlalm 1334  
Ende Waldsteig   1183
Abzweigung Litzlalm   siehe oben
Hirschbichl (Gaststätte)   siehe oben
Abzweigung Bindalm   1138
Bindalm   1129
Engert-Holzstube   956
Teerstraße zum Hirschbichl   949
Abzweigung Grundübelau   906
Wegkreuzung   838
Parkplatz Klausenbachtal   805

Bonus-Fotoserien:

Serie Wegabschnitt/Inhalt Anzahl
Fotos
Speicher-
größe (KB)
1 Warten am Parkplatz Klausenbachtal 5 174
2 Vom Hirschbichl bis zur Litzlalm 7 206
3 Abstieg über den Waldsteig 6 194
4 Vom Hirschbichl bis zur Bindalm 6 216
5 Rückweg von der Bindalm 7 236

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