PRIENER HÜTTE

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Wanderbeschreibung

Datum: 3.01.1998 Wochentag: Samstag
Zuordnung: Chiemgauer Alpen
Kategorie: Bergwanderung
Ausgangsort: Holzerhütte vor Huben


Willkommen auf der Priener Hütte!

Ausgangshöhe (m): 720 Zielhöhe (m): 1410 Höhendifferenz (m): 690
Charakteristik: späte Wanderung in die nächtliche Winterlandschaft
Schwierigkeit: leicht, ungefährlich, überwiegend Forststraße
Wetter: klar, kaum Wolken, sehr gute Fernsicht
Teilnehmer: Maria (39), Rabea (12), Roman (10), Heinz (44), Simone (44)
Josef (43), Saskia (ca. 40), Robert (ca. 40), Annemarie (33)
Johanna (6), Andrea (9), Gerhard (12) und Rupert (42)

Abmarsch (Uhr): 16:10 Ende (Uhr): 19:05
Wegstrecke (Gehzeitübersicht) Zeit
(Std.)
Pausen (Std.)
Huben - Anfang Forststraße 0:20 -
Anfang Forststraße - Priener Hütte 2:25 0:10
Gesamtzeiten: 2:45 0:10

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 10, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (76 KB)

Aufgrund der vom Hüttenwirt telefonisch mitgeteilten guten Schneelage um die Priener Hütte brachen wir vom Parkplatz mit unseren Schlitten auf, obwohl dort kein Schnee lag. Auf dem belaubten Steig und später ein Stück auf der teilweise vereisten Forststraße erreichten wir bereits nach ca. 30 Minuten Schnee auf der Forststraße. Obwohl im Tal Zweifel herrschten, hätten wir es bitter bereut, die Schlitten nicht mitzunehmen.

Wegen der Jahreszeit setzte bald die Dunkelheit ein. Vorher hatten wir jedoch eine herrliche Fernsicht mit einem rötlich-orange schimmerndem Sonnenuntergang. Bei Abmarsch eine Stunde frührer wäre die Ausicht wegen der größeren Höhe bestimmt noch besser gewesen. Immer mehr Lichtpunkte waren beim Blick in das Tal zu erkennen, der Mond leuchtete diffus durch wenige Schleierwolken. Für den nächtlichen Aufstieg hatte eine Familie fünf Fackeln mitgenommen, die uns den Weg leuchteten. Obwohl der Weg mit etwas Vorsicht und Erfahrung auch im Dunkeln auszumachen wäre, sollten zur Sicherheit in jedem Falle Taschenlampen mit aufgeladenen Akkus mitgenommen und ggf. verwendet werden.

Nach vor allem für die Kinder anstrengenden Steigungen und einem letzten Flachstück erreichten wir die hell beleuchtete Hütte inmitten einzeln stehender Bäume. Nach einem gemütlichen Abend (mit Spielewettbewerb) und der Gratulation eines Geburtagskindes um Mitternacht (4. Januar) begaben wir uns gegen 0.30 Uhr in unsere durchhängenden Betten. Der stürmische Nachtwind erleichterte oder erschwerte je nach Neigung den Übergang in den Schlaf.

Wanderungen auf gleichem Weg:

Huben (52 - 4.01.1998)
Geigelstein (6 - 15.08.1995)

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