KLAUSENHÜTTE

(67)

Wanderbeschreibung

Klausenhütte!

Kartenausschnitt! (KOMPASS Wanderkarte Nr. 10, M: 1:50000)

Karte mit höherer Auflösung (187 KB)

Als Aufstiegshilfe wurde zum ersten Mal eine Seilbahn verwendet, die uns rasch zum Hochriesgipfel brachte. Bereits ab Frasdorf (Autobahnausfahrt) mußten wir uns nur immer Richtung der Schilder "Hochriesbahn" halten. Ziel unserer Wanderung waren etwa vierzig Haflingerpferde, die nach Mitteilung unseres neuen Begleiters Andreas in der Nähe der Klausenhütte in der freien Natur weiden sollten.

Mittelstation Hochriesbahn!

Zunächst gingen wir hinab Richtung Riesenhütte und zweigten bereits am Eingang der Hochfläche der Riesenalmen rechts Richtung Spitzstein bzw. Klausen ab. Hinab auf einem Waldsteig erreichten wir den tiefsten Punkt unserer Wanderung, das Holzerhaus. (Auf dem Schild über der Eingangstür stand die Höhe von 1238 m) Wir blieben links der Forststraße auf dem Steig und erreichten oberhalb des Holzerhauses wieder die Forststraße, zweigten rechts ab und verließen weiter oben unmittelbar nach einer kleinen Bergwachthütte rechts die Forststraße. Jetzt folgte ein kurzes Steilstück über feuchte Wiesen und nach insgesamt nahezu eineinhalb Gehstunden erreichten wir den ersten Gipfel zur Getränke- und Verpflegungsrast: den Predigtstuhl.

Wegweiser!

Rückblick zur Bergwachthütte!

In der Nähe des Klausenberges, dem zweiten Gipfel, sahen wir bereits am gegenüberliegenden Hang die gesuchten Vierbeiner. Teils unter Latschen und Bäumen sowie auf der freien Wiesenfläche grasten die Haflingerpferde ruhig und friedlich. Bei diesem Anblick dachten wir daran, wie selten so etwas geworden ist und wie artgerecht die Tiere hier gehalten wurden.

Nach einer Rast bei der Klausenhütte brachen wir wieder auf, dunkle Wolken zogen bereits in der Ferne heran. Während auf dem Klausenberg noch die Sonne scheinte, wir den Grashang nach dem Predigtstuhl noch trocken hinabkamen, fing es kurz vor dem Holzerhaus an, heftig zu regnen. Bis zur Bergstation der Hochriesbahn hörte es nicht mehr auf. Glücklicherweise legte der Regen während der Abfahrt mit dem Sessellift eine Pause ein.

Schlechtwetterstimmung!

Die leichte und wenig anstrengende Wanderung war dank des einmaligen Anblickes der Pferde und auch der Aussicht an der Klausenhütte ein gelungener Ausflug. Auch der Regen konnte dieses Bild nicht trüben. Weniger schön war oberhalb des Holzerhauses eine Stacheldrahtabsperrung quer über den Weg, die nicht umgangen werden konnte. Hier mußten wir den Rucksack ablegen und vorsichtig durch den Stacheldraht steigen. Ein Gatter oder ein anderweitiger Übergang wäre hier sinnvoll.